Die Bickhardt Bau SE hat die traditionsreiche Wachenfeld Unternehmensgruppe aus Korbach im Zuge einer strukturierten Altersnachfolge erworben. Die Wachenfeld Unternehmensgruppe blickt auf über 120 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte zurück. Mit rund 200 Mitarbeitenden erzielt sie jährlich eine Bauleistung von etwa 40 Millionen Euro. Am Stammsitz in Korbach, Hessen, werden rund 75 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet. Der zweite Standort in Blankenhain, Thüringen, trägt mit rund 10 Millionen Euro zur Jahresbauleistung bei. Zum Unternehmensverbund gehört zudem eine Beteiligung am Asphaltmischwerk Waldeck in Bad Arolsen.
Eine vorausschauende und von Unternehmerverantwortung geprägte Nachfolgeregelung hat den geschäftsführenden Gesellschafter Jochen Wachenfeld-Teschner jetzt dazu veranlasst, sein sehr gut etabliertes Unternehmen an die Bickhardt Bau SE zu übergeben. „Mir war es wichtig, einen Käufer zu finden, dessen mittelständisch geprägte Unternehmenskultur unserer sehr ähnlich ist und der die Standorte, die Marke und - insbesondere - die Belegschaft rund um die die leitenden Angestellten strukturell unverändert weiterführen möchte“, erklärte Jochen Wachenfeld-Teschner, der zudem Präsident des Bauindustrieverbandes Hessen-Thüringen e.V. ist.
„Wir begrüßen es sehr, dass Herr Wachenfeld-Teschner auch künftig in leitender Funktion an Bord bleibt und die Integration gemeinsam mit uns gestalten wird. Die Wachenfeld Unternehmensgruppe wird als eigenständige Marke innerhalb des Bickhardt Bau Konzerns fortgeführt“, betonte der Vorstandsvorsitzende der Bickhardt Bau SE, Frank Finster. Das operative Geschäft bleibt unverändert:Geschäftsführer Andreas Schäfer führt den Standort Korbach, Prokurist Michael Jungkeit die Niederlassung in Blankenhain. Alle Arbeitsplätze bleiben erhalten.„Durch diesen Erwerb stärken wir unsere Präsenz in unseren Kernregionen Hessen und Thüringen sowie in den angrenzenden Bundesländern“, so der Vorstandsvorsitzende abschließend. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Zustimmung. Mit Vollzug der Transaktion wird Anfang 2026 gerechnet.