Deponien dienen der temporären oder endgültigen sicheren Verwahrung von Siedlungs- oder Industrieabfällen. Sie sind Umweltschutzbauwerke mit hohem technischen Anspruch. Neben dem Erdbau gehört der Bau von Abdichtungssystemen zu den Tätigkeitsschwerpunkten. Für den Bereich der Oberflächenabdichtung hat die Bickhardt Bau AG ein eigenes Abdichtungssystem – Bickhardt DOM – entwickelt und um ein eigenes Abdeck- und Rekultivierungssystem – Bickhardt TERRA – ergänzt.
Bickhardt Bau hat eine Vielzahl solcher Projekte realisiert und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur dauerhaft sicheren und umweltkonformen Lagerung von Abfällen jeglicher Art.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) des Landkreis Bad Kreuznach hat Bickhardt Bau in Arbeitsgemeinschaft beauftragt, die Oberflächenabdichtung auf der Deponie Langenlonsheim herzustellen. Im Juni 2011 wurde begonnen die vorhandenen temporären Abdeckungen (ca. 50.000 Quadratmeter) zurückzubauen. Es folgten die Profilierungsarbeiten, bei denen rund 15.000 Kubikmeter Müll umgelagert und etwa 15.000 Kubikmeter geliefertes Material profilgerecht eingebaut wurden.
Der Regelaufbau sah weiterhin eine gasgängige Trag- und Ausgleichsschicht vor, die in zwei Lagen eingebaut wurde. Auf diese wurde eine geosynthetische Tondichtungsbahn (GTD) verlegt. Es wurde eine Kunststoffdichtungsbahn als Dichtungselement verlegt. Als Entwässerungsschicht wurde eine Drainmatte verlegt, auf die eine 1,15 Meter mächtige Rekultivierungsschicht eingebaut wurde. Zu unseren Leistungen gehörte ebenfalls die Herstellung eines aktiven wie auch passiven Entgasungssystems.
Erdbau:
15.000 m³ Umprofilierung Boden/ Müll
58.000 m³ Rekultivierungsschicht liefern und einbauen
Sonstiges:
50.000 m² Betonitmatte, KDB und Dränmatten liefern und einbauen
4.000 m² Geogitter liefern und verlegen
50.000 m² Rasenansaat und Erosionssicherung
4.180 m Gassammelleitungen da 110
Mineralische Dichtung für Hausmülldeponie Löschenrod in Fulda-Eichenzell
Mineralische Dichtung für Hausmülldeponie Löschenrod in Fulda-Eichenzell
Mineralische Dichtung für Hausmülldeponie Löschenrod in Fulda-Eichenzell
Mineralische Dichtung für Hausmülldeponie Löschenrod in Fulda-Eichenzell
Die als Altlast eingestufte, ehemalige Hausmülldeponie der Stadt Fulda bei Eichenzell-Löschenrod ist saniert worden. Mitarbeiter der Bickhardt Bau Niederlassung Fulda haben mit einem ARGE-Partner eine mineralische Dichtung hergestellt. In zwei Lagen von jeweils 25 Zentimetern wurde dafür ein speziell vorbereiteter bindiger Boden eingebaut. Dabei kam es besonders auf den optimalen Wassergehalt des tonähnlichen Materials an, das in Feldern von ca. 2000 Quadratmetern abschnittsweise profiliert wurde. Anschließend verlegten die Deponiebauspezialisten eine Drainagematte, die abschließend mit einer 1,50 Meter dicken Rekultivierungsschicht überbaut wurde.
Ungefähr 490.000 Kubikmeter Abfall lagern in der ursprünglich als Sandgrube genutzten Deponie. Zu Beginn der Altlastensanierung wurde der Müll teilweise neu profiliert und dann mit einer 50 Zentimeter dicken Tragausgleichsschicht sowie anschließend mit einer 30 Zentimeter starken Profilierungsschutzschicht überbaut. Erst dann wurde, sozusagen als mittlere Lage, die mineralische Dichtung unter fortwährender Kontrolle durch die Eigen- und Behördenüberwachung fachgerecht hergestellt. Insgesamt 300.000 Kubikmeter Boden wurden bei der Baumaßnahme bewegt.
Erdbau:
70.000 m2 Planum herstellen
29.000 m3 Ausgleichs- und Tragschicht liefern und einbauen
58.000 m2 Planum auf Tragschicht herstellen
175.000 m2 Trennvlies liefern und einbauen
17.000 m3 Drainagekies liefern und einbauen
59.000 m3 Rekultivierungsboden liefern und einbauen
1.200 m Mulden herstellen
35.000 m3 mineralische Dichtung liefern und einbauen
24.000 m3 vorhandene Deponieabdeckung abtragen (Müll)
600 m Wirtschaftswege herstellen
56.000 m2 Planum auf Drainageschicht
61.000 m2 Feinplanum auf Dichtungsschicht
A 98, Sanierung der in der Autobahntrasse gelegenen, ehemaligen Hausmülldeponie Schulerholz
A 98, Sanierung der in der Autobahntrasse gelegenen, ehemaligen Hausmülldeponie Schulerholz
A 98, Sanierung der in der Autobahntrasse gelegenen, ehemaligen Hausmülldeponie Schulerholz
Die Hochrhein-Autobahn A 98 ist Deutschlands südlichste Autobahn. Sie verläuft in Ost-West-Richtung zwischen dem Autobahndreieck Weil am Rhein bei Lörrach und Singen am Bodensee. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Rappensteintunnel hatte die Bickhardt Bau AG den Zuschlag für den Bau eines 900 Meter langen, weiteren Erd- und Deckenloses erhalten. Das Besondere: Im Trassenbereich befand sich eine ehemalige Hausmülldeponie, die im Zuge des Fernstraßenausbaus zurückgebaut werden musste.
Im Vorfeld der Baumaßnahme ausgeführte Beprobungen ließen keine Schadstoffbelastungen erwarten, dennoch wurde vorsorglich ein Schwarz-Weiß-Bereich eingerichtet. Die 90.000 Tonnen fassende Lagerstätte wurde lagenweise zurückgebaut. Unbelasteter Boden wurde als Füllmaterial in die Dammschüttungsbereiche transportiert, kontaminiertes Material fachgerecht entsorgt und deponiert. Nach Aushub der Deponiemassen wurde der ehemalige Deponiekörper mit Bentonitmatten fachgerecht abgedichtet, bevor der Neuaufbau des Autobahndammes begann.
Erdarbeiten:
100.000 m3 Bodenbewegung
75.000 m3 Deponierückbau
Entwässerung:
780 m Stahlbetonleitungen, Durchmesser DN 300 – DN 1200
200 m Gussrohrleitung, Durchmesser DN 400
Oberbau:
11.000 m2 bituminöser Oberbau
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Die Bickhardt Bau AG hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich zum Komplettanbieter für Großprojekte im Verkehrswegebau entwickelt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben maßgeblichen Anteil an der positiven Entwicklung unseres Unternehmens. Engagierten, motivierten und fachlich kompetenten Arbeitnehmern bieten wir eine sichere berufliche Perspektive.
Die aktuelle Ausgabe 01/2019 unseres Magazins speziell für unsere Mitarbeiter und Kunden, Blickpunkt Bickhardt Bau, wartet auf Sie mit folgenden Themen:
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